Coronabedingt war der Arbeitsbesuch von NRW-Innenminister Herbert Reul bei den TEO-Feuerwehren mehrfach verschoben worden. Am Dienstagnachmittag aber klappte es nun. Am Feuerwehrgerätehaus Ostbevern hatten die 3 Feuerwehren aus Telgte, Everswinkel und Ostbevern Gelegenheit, den Politiker über ihre Zusammenarbeit im TEO-Verbund zu informieren.

Im Mittelpunkt der Begegnung stand die Löschwasserförderkomponente, die von den 3 TEO-Feuerwehren gemeinsam sehr erfolgreich betrieben wird.

Diese besteht aus zwei ehemaligen Milchtransportern, die zu Löschwassertankwagen umgebaut wurden – im Volksmund auch gerne „Wasserkühe“ genannt – zwei 13.000 l fassenden Wasserbecken sowie zwei weiteren Feuerwehrfahrzeugen, die zur Unterstützung mit Technik und den notwendigen Pumpen ausgerüstet sind. 


Zum Arbeitstreffen war Innenminister Herbert Reul zu Gast bei den 3 TEO-Feuerwehren in Ostbevern.

Zu Demonstrationszwecken hatten die Kameradinnen und Kameraden der 3 Feuerwehren die Löschwasserkomponente vor dem Gerätehaus aufgebaut. Und Innenminister Reul zeigte sich begeistert von dem ebenso unkonventionellen wie aber auch professionellen Konzept, Löchwasser an entlegene Orte zu bringen, an denen sich die Löschwasserversorgung im Ernstfall ansonsten schwierig gestalten würde. Das ist zum Beispiel häufig in den Außenbereichen der Fall, wenn die Wege zum nächsten Löschwasserteich lang sind.


Innnenminister Herbert Reul verfolgt interessiert die Vorstellung und Demonstration der
Löschwasserförderkomponente der TEO-Feuerwehren Telgte, Everswinkel und Ostbevern

Die Wehrleitungen und die Bürgermeister der TEO-Kommunen nutzten aber auch die Gelegenheit des Arbeitstreffens, um dem Innenminister „Hausaufgaben“ mit auf den Weg nach Düsseldorf zu geben. „Wir benötigen dringend rechtsverbindliche Grundlagen, um unsere Zusammenarbeit im TEO-Verbund fortsetzen und ausbauen zu können. Für die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen wären wir Ihnen sehr dankbar“, baten sie.